Nach erfolgreichen Jahren: Lea Bey wechselt zu 96

Trainerin der Damenelf ist künftig in der Landeshauptstatd aktiv / Sie steht für einen Aufschwung

Der Aufschwung unserer Damenmannschaft, seit einigen Jahren in der Spielgemeinschaft mit dem FC Ambergau/Volkersheim, ist eng mit dem Namen Lea Bey verbunden. Seit  dem Winter 2018 ist sie die Trainerin. Nun wird sie den Verein verlassen und künftig als Co-Trainerin die U21-Damen von Hannover 96 trainieren. Schon seit dem Winter ist sie neben ihrer Tätigkeit hier bei uns in der Landeshauptstadt aktiv.

Erstmals kam Lea im Jahr 2010 zum SVB, damals als Spielerin bei den B-Juniorinnen. 2014 wechselte sie, um sich in höheren Klassen zu versuchen. Das Talent ist zweifelslos vorhanden. Doch diverse Verletzungen warfen sie immer wieder zurück. Zur Saison 2016/17 kam sie als Trainerin zum SVB zurück. Nach einem Jahr wurde die Spielgemeinschaft mit dem Nachbarn aus Volkersheim gegründet und der Trainerposten war erst einmal „weg“.

Im Winter 2018/19 kam sie dann zurück. Die Damen waren zwischenzeitlich in die Bezirksliga aufgestiegen, dort in ihrer ersten Spielzeit in akuter Abstiegssorge. In der Rückrunde wurde der Klassenerhalt am letzten Spieltag sichergestellt. Es folgten die beiden abgebrochenen Coronasaisons. In diesen lief es sehr gut. Im Sommer 2020 landete man auf dem dritten Rang, zwei Punkte fehlten zum Aufstiegsplatz. Die vier Spiele im Herbst 2020 wurden allesamt und ohne Gegentor gewonnen. Dann war es auch schon wieder vorbei.

In dieser Spielzeit ist zwei Spieltage vor Ende noch alles offen. Ob es mit dem Aufstieg in die Landesliga klappt, wird sich noch herausstellen. Doch auch wenn nicht: Mit ganz viel Einsatz hat Lea Bey die Damenmannschaft weit nach vorne gebracht. Zweitweise kam sie aus Hamburg für Training und Spiele hierher. Auch selbst versuchte sie immer mal wieder auf dem Feld aktiv zu werden und das Team zu unterstützen, doch der Körper wollte nicht mitspielen.

Nun wird sie Bockenem erneut verlassen und versuchen, in Hannover Fuß zu fassen. Mit ihrem immer hohen Einsatz für ihre Mannschaft, wird das sicherlich gelingen. Denn auch, wenn ihre Arbeit hier im Ambergau seit dem Winter etwas unter dem „Zweitjob“ gelitten hat, klar ist: Ohne Lea stünde die SG Bockenem/Ambergau nicht da, wo sie heute ist. Und dafür gebührt ihr im Namen des SV Bockenem 2007 ein großer Dank. Möge das Ende ihres Engagements einen krönenden Abschluss erhalten: den Aufstieg in die Landesliga. Und auch, wenn es nicht klappen sollte – die Tür des SV Bockenem 2007 steht ihr auch in Zukunft immer offen.