Ein Trainertrio für die 1. Herren

Mit einem Trainertrio geht die 1. Herrenmannschaft des SV Bockenem 2007 nach dem Abstieg in die 2. Kreisklasse in die neue Saison. Sascha Bothe, Sven Mai und Bernd Krebs sind die „Neuen“ an der Seitenlinie. Sascha ist bekanntlich bereits seit einigen Wochen gemeinsam mit Matthias "Mette" Stielow Trainer, nachdem sich der Verein Ende April von Robert Wollny getrennt hatte. Gemeinsam hatte er die Mannschaft mit Mette übernommen und in den restlichen sechs Spielen immerhin zu zwei Siegen und einem Unentschieden geführt. Auch Matthais hätte gerne weitergemacht, schafft es aus beruflichen Gründen jedoch nicht, den zeitlichen Aufwand über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Er wird aber in der Nähe der Mannschaft bleiben.

„Ich hatte aber weiter das Gefühl, helfen zu können“, meinte Sascha Bothe. Es sei ihm aber klar gewesen, dass er das nicht allein machen könne. Und so kam die Idee, Sven Mai dazu zu holen. Nach kurzer Bedenkzeit sagte er zu. „Ich hatte meine Trainer-Laufbahn eigentlich schon beendet. Aber in den Verein ist in den vergangenen Wochen mit ehemaligen Fußballern viel Bewegung gekommen. Den Schwung wollen wir jetzt mitnehmen“, so Sven, der in der Vergangenheit neben diversen Jugendteams auch den FC Rhüden in der Bezirksliga trainierte.

Der Dritte im Bunde – Bernd Krebs – hat sich selbst angeboten. Er war viele Jahre Trainer im Jugendbereich des SVB: „Ich habe immer viel Herzblut in die Jugend gesteckt. Beruflich habe ich jetzt wieder mehr Zeit und kann das daher wieder leisten. Gut ist, dass meine beiden Kollegen gestandene Fußballer sind.“ Als Vater eines und ab der kommenden Saison zweier A-Jugendlicher wird er als Bindeglied zum Nachwuchs fungieren. Denn das ist eines der Ziele des Trios – die A-Jugend in die Mannschaft zu integrieren. Damit wurde während der Rückrunde mit gemeinsamen Training und viel Einsatzzeit für die A-Jugendlichen bereits begonnen.

Und auch ein weiteres Ziel haben sie formuliert – so schnell wie möglich wieder raus aus der 2. Kreisklasse. Dass das nicht einfach wird, ist auch klar, aber alle Drei sind optimistisch, dass es zu schaffen ist.