Böse Derbyniederlage

VfR Bornum schlägt unsere 1. Herren mit 5:0

Zweimal trat der SV Bockenem 2007 am Osterwochenende an und zweimal gab es deutliche Niederlagen. Damit ist nun auch das letzte Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt erloschen und es gilt, die Saison mit dem ein oder anderen Erfolgserlebnis ordentlich zuende zu bringen. Am Sonnabend ging es mit einem deutlichen 0:5 im Stadtderby in Bornum los. Eine gute Halbzeit lang sah es nicht nach einem solch klaren Ergebnis aus. Doch am Ende leistete der Gast aus Bockenem, der mehr als die Hälfte seiner Mannschaft ersetzen musste, zu wenig Gegenwehr. Mit Tim Borchers "feierte" bereits ein dritter A-Jugendspieler in diesem Jahr seine Pflichtspiel-Premiere im Herrenbereich, wobei "feiern" in diesem Fall wohl der völlig falsche Ausdruck ist.

Bornum kam besser in die Partie, setzte den SVB im Aufbauspiel sofort unter Druck, kam so zu Ballgewinnen und ersten, noch ungefährlichen Abschlüssen. Die Führung fiel durch einen Standard. Einen eigentlich harmlosen Freistoß von der Mittellinie köpfte Lenard Wabnitz aus elf Metern ins Tor, die Abwehr leistete dabei nur Gesellschaft und störte fast gar nicht (13.). Nur zwei Minuten später hatte Bockenem die große Ausgleichschance. Nach Foul an Nils Mahnkopf rutschte Bruder Niklas beim Strafstoß aber aus und setzte den Ball so zwei Meter über den Winkel. Danach war es ein verteiltes Spiel, die Gastgeber hatten die etwas besseren Chancen und gingen somit verdient mit dem 1:0 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst ähnlich weiter – bis zur 58. Minute. VfR-Spieler Luca Bien und SVBler Jannis Krebs stießen mit den Köpfen zusammen, beide mussten mit Verletzungen (Platzwunde bei Bien, zugeschwollenes Auge bei Krebs) vom Platz. Kurz darauf erzielte Gian-Luca Brüssler das 2:0, erneut war die SVB-Abwehr nicht eng genug am Gegenspieler. Damit war die Gegenwehr erloschen. Zwar hatte auch Bockenem durch Michel Liewald (aus kurzer Distanz über die Latte) und Jan Hinz (Freistoß an die Latte) erstklassige Chancen. Doch der VfR war gefährlicher und traf auch drei weitere Male durch André Waldau, erneut Brüssler und Marc Wabnitz (71./75./84.).